Zuerst hatte ich mir ein Konzept zurecht geschrieben. Außerdem hatte ich Fotos von meinem alten Spinnrad und von den Schafen, von denen die Wolle stammt, dabei.
Zuerst hab ich ein bischen Geschichtliches erklärt und dabei auch gezeigt, wie man zuerst Wolle verarbeitete: Indem man sie einfach zwischen den Fingern drehte. Dann kam das Stöckchenspinnen an die Reihe, schließlich das Handspindeln und zum Schluss das Spinnrad.
Ich habe auch gezeigt, wie Rohwolle "frisch vom Schaf" aussieht, sich anfühlt und vor allem riecht, habe denn mit selbstgewaschener Wolle das Kardieren mit Handkarden gezeigt und anschließend ein wenig Wolle mit dem Spinnrad versponnen.
Dann durften die Kinder ran: Ich hatte einige Tage zuvor etliche "Stöckchen" im Wald gesammelt. Jedes Kind bekam nun ein Stöckchen und Wolle und durfte probieren. Es war ein rechter Spaß und manche von den Größeren haben schon einen ganz vorzeigbaren Faden zustande gebracht. Natürlich durften die Kinder die Sachen mit nach Hause nehmen. Ich habe von einigen Eltern gehört, wie stolz sie diese daheim hergezeigt und erklärt haben.
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