Schnell stellte sich heraus, dass ich unmöglich so dick spinnen kann, dass 2-fädiges Garn annähernd die Stärke ergibt, die das Originalgarn hat. Zum Glück habe ich beim Spinntreffen damit angefangen und so konnte ich mir gleich jede Menge Tipps holen.
Fazit: Ich spinne in meiner "Wohlfühlzone" (und da halt so dick wie möglich) und verzwirne dann, wenn nötig, 3-fädig.
Gesagt, getan. Am Ende des Spinntreffens war die erste Spule fast voll. Am Dienstag habe ich dann eine zweite Spule angefangen, sie nur zum Teil befüllt und anschließend auf einer dritte Spule etwas von der dunkleren Wolle angesponnen.
Am Mittwoch habe ich dann zwei Musterstränge gezwirnt: Einmal 2-fädig, einmal 3-fädig. Im ungewaschenen Zustand sah man schon einen Unterschied von der Stärke her, im gewaschenen Zustand eigentlich nicht mehr so. Lediglich das 3-fädige Garn ist etwas "kompakter".
Am Donnerstag ging´s dann erst mal ans Knäulwickeln und ich habe mit der 2-fädigen Wolle ein Musterstück gestrickt; an Nadeln habe ich 5er Cubics genommen (5er Nadeln sind auch in der Anleitung angegeben). Ganz brav habe ich die Maschenprobe gemessen, einmal trocken, einmal im nassen, (leicht) gespannten Zustand. Und siehe da, die Maschenprobe nach dem Spannen kommt genau auf die Maschenprobe in der Anleitung hin. Was will man mehr?
Ich werd mir also das 3-fädige zwirnen sparen. Das sieht zwar schön kompakt aus, aber andererseits will ich den Pulli ja evtl. auch mal im Sommer anziehen und wenn das Garn dann so ganz dick ist ...
Meine "Musterkarte" (1-fädig, 2-fädig vor und nach waschen, 3-fädig vor und nach waschen) und die beiden Knäul (links 2-fädig, rechts 3-fädig) |
Musterstück vor dem Spannen (ich hatte nur zum besseren messen aufgesteckt) |
Musterstück gewaschen und gespannt. Es ist ca. 1 cm größer als vorher |
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