Jetzt hab ich schon lange nichts mehr geschrieben

was auch daran liegt, dass wir eine Woche im Urlaub waren und zwar im wunderschönen Erzgebirge.
Wir haben sehr viel erlebt, sind Dampflok gefahren, waren in zwei Stollen und im Freibad und natürlich haben wir auch Dresden besucht. Eine wunderschöne Stadt! Ich bin immer noch ganz begeistert, v. a. die Frauenkirche ist wirklich sehr sehenswert, wobei mir die Unterkirche (also der Teil der unterhalb der Kirche liegt) eigentlich noch besser gefallen hat (oder besser ausgedrückt: Beeindruckender war) als die "normale" Kirche - die aber wirklich wunderschön ist.
Und nachdem wir in Annaberg-Buchholz gewohnt haben, bzw. im Ortsteil Geyersdorf, war natürlich ein Tag der Erkundung der Stadt und, deswegen wollte ich ja mal in´s Erzgebirge, der Klöppelschule gewidmet. Dort haben wir dann auch eine Arbeitsmappe für die Arbeit mit Kindern erstanden und meine Große hat gleich am Sonntag mit dem Klöppeln angefangen - und sie macht es ganz toll. Auch ich habe wieder mit dem Klöppeln angefangen, nachdem meine Sachen jetzt bestimmt so an die 2 Jahre im Keller versteckt waren.
Außerdem waren wir uns einig: Das war nicht das letzte Mal, dass wir im Erzgebirge waren! Es gibt noch soviel zu entdecken und zu besuchen.

Die Tücher vom Färbekurs

Wie versprochen hier noch die Fotos der beiden Seidentücher bzw. handelt es sich um ein Tuch und einen Schal. Beide sind mit Farbverläufen gefärbt: Das Tuch mit Orleansaat und Färbeknöterich über Eck (außerdem hatten wir die vier Ecken jeweils einmal abgeknotet) und der Schal mit Möhrenkraut und Orleansaat (Orange in der Mitte, Gelb an den beiden Enden).

Batt "Winter vorm Kamin"

ist versponnen.
Anfangs hatte ich mich ja etwas geärgert und mir gedacht: Ne, Batts verspinne ich nicht mehr. Aber wenn man mal weiß, wie man sich das am besten vorbereitet (da gibt´s bei Youtube ganz gute Videos, z. B. dieses) geht es wirklich gut. Und es gibt doch immer sooo schöne Batts.

Da es 2 Batts waren mit insgesamt 140 g habe ich jeweils eines auf eine Spule und dann beide verzwirnt. Das Garn ist (endlich mal) etwas dicker geworden und es ist wirklich bis auf 3 cm aufgegangen.
Herausgekommen sind 2 Stränge, einmal mit 85 g und einmal mit 55 g. Beim ersten habe ich die Lauflänge ermittelt, es sind 327 m. Den zweiten hatte ich so schnell gewickelt, weil ich zum Stricken anfangen wollte, dass ich die Lauflänge nur rechnerisch ermitteln kann: Das wären dann 211 m.